«Die Eberbach-Schleicher»

Anm. : ... Männer in Action

Am 07. März trafen sich 10 Eberbachschleicher mit Ausrüstung (Max mit Schlepper, Generator und Druckluftschere) zur Obstbaumpflege beim Beachvolleyballfeld.

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von 3° bis 12°C wurde gesägt und geschnitten was das Zeug hielt und der bereitgestellte Hänger war bis zum Mittag mit der ersten Fuhre gefüllt.

Nach einem (von der Gemeinde gestifteten) Vesper ging es gestärkt weiter, bis alle Bäume fertig geschnitten und das übrige Schnittgut zusammengetragen war. Nachdem Leitern, Sägen und Scheren verstaut waren, wandten sich die Schleicher den bereitstehenden Getränken zu.

Schließlich zündeten wir das in Reiners Feuerschale sorgfältig vorbereitete Holz doch noch an, um die gelungene Aktion mit Glühwein ausklingen zu lassen.

Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben: Der Gemeinde für das Vesper, Hartmut für seine "Sortimentskiste", Reiner für seine Feuerschale und natürlich den Akteuren.

Anm. : ... auf Schusters Rappen

An Christi Himmelfahrt wird bei den Eberbach-Schleichern traditionell eine Familien-Wanderung veranstaltet.
So fanden sich am 14. Mai um 10.00 Uhr nach und nach 12 Personen auf dem Marktplatz ein, um an der von Reiner geführten Wanderung teilzunehmen.

Verstärkt durch eine Kindergehhilfe (Bollerwagen) ging es durch die Weinberge "Norderney" (gen Norden).
An Peters Hütte nahmen wir vor dem bevorstehenden Aufstieg einen "Viskositätsindexverbesserer" zur Blutverdünnung ein. Gegen Mittag kamen wir am Aussichtspunkt unterhalb des Bergfeldes an. Dort genossen die einen den herrlichen Ausblick und die anderen ihr reichliches Rucksackvesper.
Weiter ging es über das Bergfeld zum Steinernen Tisch und dann durch den Wald zu Kellers, wo bereits der Grill und das Backhäusle angeheizt waren. Es gesellten sich noch weitere Schleicher hinzu und wir verbrachten gemeinsam einen herrlichen regenfreien Nachmittag.

Vielen Dank an Reiner für die gelungene Führung und besonderen Dank an Ute für die unzähligen leckeren Backwaren.

RH

Anm. : ... abfahrtbereit

Am 19. Juni starteten Peter, Hans, Hartmut und ich trotz durchwachsenen Wetters pünktlich und erstmals für drei Tage ins Radwochenende. Reiner musste wegen seiner Knie-OP leider absagen. Ziel war Insingen, ca. 10 km von Rothenburg o.d.T. entfernt, der Startpunkt für vier weitere Touren in der Form eines Schmetterlings. Wie immer befuhren oder kreuzten wir viele Bach- und Flusstäler: Eberbach-, Dimbach-, Schwabbach-, Ohrn-, Hirschbach-, Sall-, Kupfertal. Nach steiler Abfahrt ins Kochertal legten wir in "Küau" bei Wind und mäßigen 16°C aber (noch) trockenen Kleidern eine Pause ein. Weiter ging die "Talfahrt" ins Jagsttal, am Rötelbach, Sobach und Egelsbach entlang. Fünf Kilometer vor dem Ziel erwischte uns der Regen dann doch noch, so dass wir nach 81 Kilometern und 1280 Höhenmetern ("wie nach Weinsberg nei, leicht wellig") mit nassen Regenklamotten am Gasthaus "Zum Hirschen" ankamen. Dort bezogen wir unsere gemütlichen Zimmer und genossen die fränkische Gastlichkeit. Dabei beendete ich auch meine jahrzehntelange "Grütze-Abstinenz", denn die hausgemachte Grütze war genauso lecker, wie das Abendessen. Ein weiteres Novum: Erstmals alle Teilnehmer Skatspieler! Die anschließende Skatrunde endete für Hans mit einem Paukenschlag.

Am Samstag starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück zum "blauen" Teil der Schmetterlingsradtour. Der Wetterbericht versprach nichts Gutes und bei teils böigem Wind radelten wir unter so mancher schwarzen Wolke. Der Weg führte uns über selten befahrene schmale Landstraßen durch landestypische kleine Orte. Nach Colmberg erwischte es uns dann erneut: Ein heftiger Landregen ging nieder und wir hatten die vier Kilometer bis zu unserem Mittagsziel Binzwangen gegen Wind und Wasser zu radeln. Nach dem Verzehr von fränkischen Bratwürsten im urigen Landgasthof "Zum Ochsen" setzten wir unsere Tour in Richtung Rothenburg fort. Am Rödertor angekommen, war es mit 14°C für den dortigen Biergarten leider zu kalt, so dass wir unser Pausengetränk in der liebevoll eingerichteten Gaststube einnahmen. Anschließend kosteten wir im Laden einer Edelbrennerei deren Schlehengeist. Danach sollen die Packtaschen mancher Teilnehmer etwas schwerer gewesen sein. Die letzten Kilometer legten wir wieder unter teils bedrohlichen Regenwolken zurück, erreichten jedoch zügig und trocken nach 66km die Unterkunft.

Der Abend gestaltete sich wie am Vortag, nur die Skatrunde verlief gänzlich anders.

Am Sonntagmorgen blieb das vorhergesagte schöne Wetter zunächst leider völlig aus. Von der Chefin des "Hirschen" mit einer "Frustbrotzeit" ausgestattet radelten wir bei 11°C und Gegenwind zunächst auf der gleichen Strecke zurück. Nach dem Frühschoppen in Langenburg und dem Anstieg aus dem Jagsttal mussten wir auf der Hochebene vor Jungholzhausen erneut die Regencapes überziehen. Von der vorhergesagten "aufgelockerten Bewölkung mit Temperaturen bis 22°C" keine Spur. Stattdessen sausten wir mit flatternden Umhängen ins Kochertal und bei Döttingen wieder hinauf in die Hohenloher Ebene. Die geringe Gastronomiedichte in Kupferzell führte nochmals zu einem Novum: Die Schleicher nahmen auf der Radtour ihr Mittagessen mit Wein in einem Besen ein und: In Kupferzell gibt es nicht einen Weinstock! Auf dem Weg nach Neuenstein begann das Wetter dann endlich besser zu werden. Über Öhringen, Bretzfeld und Dimbach schien zeitweise sogar die Sonne. Als wir nach 81km zum Ausklang in der Eberfirsthalle ankamen, zeigte das Thermometer dann tatsächlich 22°C!

Fazit: Trotz der Wetterkapriolen wieder ein klasse Radausflug, den unser Guide Peter wie immer hervorragend vorbereitet und durchgeführt hat. Vielen Dank.

RH

Anm. : ... in freudiger Erwartung

Alle zwei Jahre unternehmen die Eberbach-Schleicher einen Ausflug, den abwechselnd einer unserer Mitglieder organisiert. So trafen wir uns am 18. September nachmittags, um mit unserem diesmaligen Organisator und Fahrer Peter Richtung Albstadt-Onstmettingen aufzubrechen. Unser Ziel war der "Zollersteighof", ein Gasthof auf ca. 900m Höhe in unmittelbarer Nähe des bekanntesten "Traufgangs" (Wanderweg) der Zollernalb. Trotz Feierabendverkehrs auf der A81 und der B27 kamen wir einigermaßen pünktlich in der Unterkunft an und bezogen unsere gepflegten Zimmer. Nach dem Abendessen spielten vier Mitgereiste eine Runde Skat, bei der ein zu spät gespieltes Herz-Ass darüber entschied, wer die Getränke-Runde zu übernehmen hatte [ich verzichte lieber auf (m)eine namentliche Nennung].

Am nächsten Morgen starteten wir bei strahlendem Sonnenschein und albentsprechender Temperatur zu unserer "Samstagstour", die uns auf ca. 18km Länge u.a. auch am "Zeller Horn" vorbeiführte, dem besten Aussichtspunkt auf die Hohenzollernburg und das Umland in bis zu 150km Entfernung. Beim Mittagessen im "Nägelehaus" musste Reiner feststellen, dass die naturtrübe Alternative zum "Fernsehbier" keine wirkliche war und ich, dass "Bratwürste" interpretationsfähig* sind. Nach dem Mittagessen hatte der zwischenzeitliche Regenguss aufgehört und wir starteten mit einem "Unikum" in die zweite Hälfte. Dies bereitete einem Kameraden, der seine Wanderstiefel zuhause vergessen hatte, zunehmend Probleme (wer die Schleicher kennt weiß, dass bei uns nie gestrichelt wird).

Nach ca. ¾ der Strecke kehrten wir beim "Stichwirt" ein, ein in vielerlei Hinsicht bemerkenswertes Lokal (auf jeden Fall sah der Rostbraten deutlich besser aus, als in unserer Unterkunft). Der restliche Rückweg zeigte sich zäh und "trocken".

Schließlich erreichten wir innerhalb des berechneten Zeitraums unseren Gasthof und setzten nach einer erfrischenden Dusche/Sauna erneut zum Abendessen an. Reiner entschied sich für Kässpätzle*… , das anschließende Skatspiel endete mit dem gleichen Ergebnis vom Vortag und der Verlierer (i) nahm ein "Kummerbier" mit auf’s Zimmer.

Am Sonntag Morgen verluden wir nach einem erneut reichhaltigen und vielseitigen Frühstück unser Gepäck in Peter’s Bus und fuhren zum Ausgangspunkt unserer "Frühschoppenwanderung". Der Kamerad mit den vergessenen Wanderstiefeln beschloss, eine kleine persönliche Strecke zu laufen, die anderen starteten zu einem 9km-Aussichtswanderweg über Albstadt. Bei der Mittagspause wurde u.a. angemachter Romadur mit viel Zwiebeln verköstigt, der in Kombination mit einem "Unikum" das Klima fortan nachhaltig beeinflusste.

Schließlich traf man sich im Lokal neben dem Wanderparkplatz zum "Abreisebier".

Anschließend fuhr uns Peter sicher zur Eberfirsthalle, wo wir den Abschluss genossen.

Wieder einmal ein herrlicher Schleicher-Ausflug, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Dank an Peter Czerwenka für die super Planung und Durchführung.

*Gleichermaßen erging es später Reiner mit den Kässpatzen

RH